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Kepler Klinikum schweigt zu FehlgeburtenMin. Lesedauer

1. November 2022 < 1 Min. Lesedauer

Kepler Klinikum schweigt zu FehlgeburtenMin. Lesedauer

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Nachdem es schon länger Gerüchte um einen seit dem letzten Jahr stattfindenden starken Anstieg von Fehlgeburten am Linzer Kepler Klinikum gibt, versuchte „Die Monatliche“ direkt bei der Presseabteilung des Klinikums nachzufragen.

Brigitte Buberl, die zuständige Pressesprecherin des Kepler Klinikums schrieb zuerst: „…das Thema ist mir in dieser Form nicht bekannt. Ich werde aber gerne Rücksprache mit der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe halten und melde mich ehestmöglich. Natürlich kann ich auch dann nur Informationen aus dem Kepler Universitätsklinikum weitergeben. Österreichweite Zahlen sind mir nicht bekannt.“

Nach einiger Zeit schrieben wir wieder ein Mail, ob die Pressesprecherin Rücksprache gehalten hat. Es wäre im Normalfall zu erwarten gewesen, dass sie nach Rücksprache keine Auffälligkeiten zu vermelden hätte. Die Antwort fiel aber anders aus: „….ich habe leider keine weitere Information und muss Sie daher bitten, sich an das Geburtenregister der TILAK bzw. OEGGG (Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe) zu wenden.“

Das Kepler Klinikum will sich also nicht zu einer Erhöhung von Fehlgeburten am eigenen Krankenhaus äußern. Eine sehr bedenkliche Antwort. Wir fragten noch einmal nach und informierten die Dame auch darüber, dass wir auch darüber berichten werden, wenn das Krankenhaus schweigt. Es kam keine Antwort mehr zurück.

Man kann nun darüber spekulieren, warum das Klinikum keine Auskunft geben will. Der Verdacht liegt nahe, dass es tatsächlich Auffälligkeiten bei der Zahl an Fehlgeburten gibt.