Traunstadt: Neos präsentieren Konzept für Messegelände2 Min. Lesedauer
Als Spitzenkandidat der NEOS Wels geht Markus Hufnagl ins Rennen. Listenplatz zwei hat für einen Knalleffekt gesorgt, kandidiert doch der Ex-ÖVP-Stadtrat Walter Zaunmüller bei den Pinken.
„Der Hauptgrund, warum ich mich noch einmal engagiere ist jener, dass es bei NEOS keine Scheuklappen gibt und Ideen aufgenommen und umgesetzt werden.“, sagt Zaunmüller.
Auf Listenplatz drei befindet sich die bekannte Künstlerin und Galeristin Beatrix Durstmüller. Sie will gemeinsam mit Walter Zaunmüller die Kunst und Kulturszene vor den Vorhang holen. Drauf folgt der 28-jährige Frank Ostermann. Er verantwortet die Themen Jugend und Stadtplanung und hat daher gleich den ersten Themenschwerpunkt, nämlich die Forderung nach einem neuen Stadtteil „Traunstadt“, vorgestellt. „Gerade für junge Menschen in Wels fehlen Orte, um sich mit Freundinnen und Freunden zu treffen, Sport zu treiben oder mit der Familie Zeit im Freien zu verbringen.“, sagt Ostermann.
Messeglände als neuer Stadtteil
Die NEOS sehen die Schaffung der Traunstadt (vgl. Innenstadt, Neustadt) als ein langfristiges Großprojekt, welches ganzheitlich gedacht, zeitnah und vor allem zusammen mit den Welserinnen und Welsern entwickelt werden soll. Als Diskussionsgrundlage wird die Absiedelung des Messegeländes und des Trabrennplatzes angedacht. Für die Nutzung der neuen Hallen 20 und 21 sehen die NEOS ein Betreibermodell als beste Alternative. Eine Halle ist für Konzerte, Ausstellungen und Veranstaltungen zu adaptieren. In der anderen Halle können Flächen für die Indoor-Kartbahn, für die Skater, ein Bowling-Center und mehr geschaffen werden. Vor den Mehrzweckhallen soll eine mit Rasensteinen begrünte Wiese für Open-Air-Events als auch für das Welser Oktoberfest angelegt werden.
Die alten Messehallen entlang der Traun sollen schnell abgetragen werden um Platz für einen echten Volksgartenpark, sowie einen City-Beach an der Traun zu schaffen. „Die 90 bis 220 Meter breite Parkfläche zieht sich dann von der Kletterhalle durch bis zum Hallenbad.“, sagt Hufnagl. „Genug Platz für Freizeit, Kunst, Sport und eine Hundefreilaufzone.“, ergänzt der Gemeinderat.
Auf der Freifläche hinter der Stadthalle soll ein Campus entweder für die neue TU oder für die FH errichtet werden. Hier fordert NEOS auch eine Bauhöhe von bis zu 15 Stockwerken als auch Tiefgaragen zur Nutzung für die neuen Mehrzweckhallen bzw. Open-Air-Konzerte. Am Campus sollen außerdem ein Studentenheim und die neue Welser Jugendherberge entstehen. Man wünscht sich auch einen Startup-Hub und ein Kompetenz-Zentrum für Wasserstofftechnologie. Finanziert soll das alles durch den Verkauf von Grundstücken und Schaffung von modernen, leistbarem Wohnraum auf der Fläche des Trabrennplatzes und der Fläche der ehemaligen Versteigerungshallen.