Versöhnung zwischen Stadt und FlugplatzMin. Lesedauer
Ex-Bürgermeister Koits und die Weiße Möwe konnten nicht miteinander. Dies führte immer wieder zu Streitigkeiten, die in einen vollkommenen Stillstand in der gemeinsamen Kommunikation führte.
Mit dem neuen Stadtchef scheint es aber wieder Licht am Ende des Tunnels zu geben. „Rabl ist doch ein vollkommen anderer Mensch als Koits und um einiges professioneller“, meint Fliegerboss Josef Ecker weiter, „wir waren nie an einem dauerhaften Streit mit der Stadt interessiert. Jedoch ließen wir uns nicht alles gefallen.“
Der Fliegerclub wehrte sich lange gegen eine Zerstückelung des Gebiets. „Profitiert hätte doch nur die private Immobiliengesellschaft, die die Flächen filetiert und dann das große Geld gemacht hätte“, hört man von vielen Möwe-Mitgliedern.
Flugtechnik-Cluster
Bürgermeister Rabl hat vollkommen andere Pläne mit dem traditionsreichen Welser Flugplatz. Dieser soll erhalten bleiben. Rund um den Flugplatz sollen sich aber Unternehmen der Flugzeugindustrie ansiedeln, aber auch Branchen, die einen Flugplatz als Testareal benötigen. Ein Beispiel wäre die Entwicklung von Drohnen, oder andere technische Geräte, die eine große Testfläche benötigen. „Wir haben mit Rotax in Gunskirchen oder FAAC in Ried zwei große Player, die in der Flugzeugindustrie tätig sind. Für diese und auch andere ist der Welser Flugplatz hochinteressant“, so Andreas Rabl.
Zusammenarbeit
Einige Gespräche führten Ecker und Rabl bereits. Die beiden scheinen miteinander zu können. Wichtige Bedingung des Flugplatzes bleibt aber, Versuche zu unterlassen, Teile des Geländes langsam abschneiden zu wollen, nur weil gewisse private Investoren beabsichtigen, Geld zu verdienen