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Schon mal was von Snus oder Snooze gehört?4 Min. Lesedauer

8. August 2022 3 Min. Lesedauer

Schon mal was von Snus oder Snooze gehört?4 Min. Lesedauer

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Zigaretten rauchen war gestern – heute gibt es jede Menge Alternativen. Obwohl das Rauchen von Zigaretten immer mehr verboten wird und die Gesundheit darunter leidet, greifen viele Menschen noch immer zur Zigarette. Wer aber nicht ganz auf Nikotin verzichten möchte, kann sich für die mittlerweile populären Alternativprodukte entscheiden:

  • Snus – rauchfreier Tabak lose oder im Beutel
  • Nikotin Pouches
  • Nikotinbeutel
  • Dampfen mit E-Zigarette
  • Dampfen von Liquids

Was ist oder was sind Snus?

Snus wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Schweden erfunden. Hier wird es auch traditionell hergestellt und konsumiert. Snus ist zerriebener bzw. gemahlener Oraltabak mit Hilfsstoffen, der in Form von kleinen Beuteln oder als Paste zwischen der Oberlippe und der Mundschleimhaut platziert wird. Auf diese Weise gelangt das psychoaktive Nikotin über die Schleimhaut in den Blutkreislauf. Snus wird als Genussmittel und vor allem als Alternative zu Zigaretten und für die Raucherentwöhnung konsumiert.

  • Zugelassen für den Verkauf in der Europäischen Union ist Snus nur in Schweden, in Österreich ist der Verkauf von Snus verboten.

Das bedeutet, dass grundsätzlich die Einfuhr für den Eigengebrauch, sowie der Konsum von Snus in Österreich straffrei sind, der Verkauf aber nicht.

Allerdings gibt es ein großes Angebot an guten Alternativen zu dem Snus Tabak. Das sind Nikotin Pouches und nikotinfreie Pouches, die man beispielsweise hier erwerben kann https://www.northerner.com/de.

Die Inhaltsstoffe

Die seit Jahren vor allem unter Sportlern beliebten Snus Beutelchen werden je nach Belieben zwischen 15 und 60 Minuten hinter die Oberlippe geklemmt und zwar solange, bis das kleine Beutelchen seine Wirkung verliert. Sie bestehen hauptsächlich aus Tabak und Nikotin, Wasser, Salz und verschiedenen Aromen. Nikotin ist von Natur aus im Tabak enthalten und das zugefügte Salz dient dazu, den pH-Wert im Mund aufrechtzuerhalten, um das Aufnehmen des Nikotins zu begünstigen.

Wenn man Snus richtig benutzt, kann es wieder problemlos aus dem Mund entfernt werden, indem man die Oberlippe hebt. Bei falscher Benutzung kann ein Teil der Masse auf die Zähne und in den Mund tuschen, was sehr unangenehm ist. Es kann bei ungeübtem Gebrauch auch passieren, dass Snus zu anfängt zu rinnen, das heißt, dass sich der Saft im Mund verteilt und dass das Saft schlucken zu Übelkeit führt.

Für Snus werden die Tabakblätter getrocknet und durch unterschiedliche Techniken gemahlen bzw. zerkleinert. Je nach Geschmack lassen sich dann auch weitere Zutaten hinzufügen wie etwa Minze.

Nach dem Abfüllen in Beutel und dem Verpacken und Dosen kommen die Produkte in einen Kühlraum, wo sie anfangen zu reifen und ihre charakteristischen Aromen erhalten.

  • Synonym Snus oder auch Snooze: schwedischer Snus, Eishockeydroge, Swedish moist stuff.

Wie gefährlich ist Snus mit welchen Folgen?

Beim Verzehr von Snus werden die Aromen und das Nikotin freigegeben. Letzteres wandert in den Blutkreislauf bis ins Gehirn und erzeugt Absonderungen einer Vielzahl von Substanzen. Eine dieser Substanzen ist unter anderem Dopamin, das als „Botenstoff des Glücks“ bekannt ist. Es ist für die Glücksgefühle verantwortlich und die sogenannten Adrenalin-Kicks (beim Sport) basieren übrigens auf demselben Muster.

Snus hat – genau wie Zigaretten – ein großes Suchtpotential. Wer Snus über einen bestimmten Zeitraum konstant konsumiert, muss damit rechnen, dass der Körper mit Widerstand reagiert. Dabei können folgende Gefühlszustände eintreten:

  • Schwindel
  • Unruhe
  • Reizbarkeit
  • Müdigkeit

Es gibt Ausnahmefälle, dass Snus Konsumenten beim ersten Mal sogar einen Nikotinschock erlebten. Aus übermäßigem Nikotinkonsum kann Übelkeit, Unwohlsein, und Schwindel entstehen und Herzklopfen, Kopfschmerzen und Erbrechen sind nicht selten. Außerdem kann der Konsum zu Mundgeruch, Verfärbungen sowie Erkrankungen der Zähne, des Zahnfleischs und zu Schleimhauterkrankungen führen.

Snus oder Snooze: Beide Begriffe werden für die gleiche Sache genutzt: Nämlich für Beutelchen mit Nikotin und mit Tabak und für Beutelchen ohne Tabak.

Die Alternativen

Nicotine Pouches sind eine beste Alternative zu Snus und man kann sie mit verschiedenen Aromen wie beispielsweise Zitrus, Frucht, Menthol, Minze oder Menthol kaufen. Sie beinhalten unterschiedliche Nikotinstärken, von mild bis extra stark.

Nicotine Pouches (sie nennt man auch All White Snus) gibt es häufig im Slim Format. Sie sind diskret, praktisch und flexibel. Außerdem verfärben die komplett weißen Nikotin Pouches nicht die Zähne.

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