Fernheizwerk als künftiges Kreativ-Zentrum? Grüne regen Nachnutzung anMin. Lesedauer
Im April 2022 wird das Welser Fernheizwerk seine Pforten schließen. Die Zukunft des markanten Baus ist noch offen. Thomas Rammerstorfer von den Welser Grünen regt nun einen Nachdenkprozess über eine weitere Nutzung an: „Bei einem Abriss würde Lichtenegg wieder ein Wahrzeichen verlieren“.
Man solle andere Möglichkeiten zumindest prüfen. „Der Bau ist von innen wie von außen durchaus originell“, meint Rammerstorfer. „Viele Unternehmen suchen etwas besonderes und wollen nicht in einen 08/15-Bürobunker“. Er könne sich einen Mix aus Ateliers, Start-Ups, offenen Co-Working-Plätzen und Gastronomie gut vorstellen. Die Wieder- und Neubelebung alter Produktionsstandorte ist in anderen Städten oft durchaus erfolgreich gelungen.
„Das Fernheizwerk als Kreativ-Zentrum. Das wären wirklich attraktive Räumlichkeiten, zumal in guter Verkehrslage, kurzen Wegen zu Natur- und Freizeitmöglichkeiten und einer sich stark entwickelnden Gegend von Wels. Es könnte einen Beitrag leisten, junges Potential in Wels zu halten bzw. nach Wels zu holen.“